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Beate Schwenkgestorben am 14. August 2024

Beitrag

Liebe Familie Schwenk,
sehr schade, dass ich Ihre Frau & eure Mutter nicht persönlich kennengelernt habe. Dafür aber habe ich jeden Beitrag in den Gemeindebriefen mit großer Freude gelesen & den nächsten schon mit Spannung erwartet. Ich habe sie alle gesammelt & werde sie mir jetzt nochmal alle zu Gemüte führen & ihr dabei nochmal nahe sein.
Was für ein Glück, so eine Mutter zu haben, gehabt zu haben! Und was für ein Schmerz, dass sie nun nicht mehr leibhaftig für euch da ist. Aber dass sie dennoch ür euch da ist, unentwegt, unermüdlich, ungeteilt, ausdauernd, wann immer ihr sie braucht - dessen bin ich gewiss! Und vielleicht spricht sie dann ähnlich zu euch wie der heilige Starez Serafim von Sarow:
Wenn ich gestorben bin, kommt zu meinem kleinen Grab! Kommt nur, wenn ihr Zeit habt, und je öfter, desto besser. Alles, was euch auf der Seele lastet, wenn es euch nicht gut geht, oder ihr habt etwas, was euch betrübt – kommt zu mir und bringt euren Kummer mit an mein kleines Grab und erzählt mir alles wie einem Lebenden und ich werde euch hören, und dann wird euer Kummer schnell verflogen und ganz vorüber sein! Für euch lebe ich noch und werde ewiglich leben.
(Der heilige Starez Serafim von Sarow  1833)
Es muss ja nicht nur an ihrem kleinen Grab sein - jeder Ort, an dem Ihr mit ihr etwas erlebt habt, ob am Küchentisch, am Küchenherd, im Garten oder abends im Bett: sie ist immer da & hört euch immer & letztlich sogar überall! Und ganz sicher möchte sie auch gern hören, was Ihr Schönes & Aufregendes erlebt habt. Es ist wie es immer war: sie möchte gerne alles von euch wissen, weil sie euch immer noch sehr, sehr lieb hat!!
Das sagt eine, die sehr traurig mit euch ist, die aber auch weiß, was Emil Bock einmal gesagt hat:
Es kann die Seele eines Verstorbenen genauso in uns sein, wie die Seele des ungeborenen Kindes in der Mutter ist.
Der Mensch, der eben gestorben ist, möchte ein Same sein. Er möchte, dass aus seinem Tode etwas geboren werde.
Es sollen Taten von uns getan werden, die wir allein nicht tun könnten, wenn wir nicht Helfer in der geistigen Welt hätten durch unsere Verstorbenen.